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Immobilie solidarisch nutzen

Ganz aktuell macht allen das Coronavirus zu schaffen. Im Moment erleben wir angespannte Zeiten, in denen alles neu sortiert werden muss. Das betrifft das Geschäftsleben genauso wie auch den privaten Bereich. Und dabei wird plötzlich immer deutlicher, wie wichtig Freiräume sind.

Genügend Abstand untereinander muss eingehalten werden und für Betroffene werden Rückzugsmöglichkeiten gebraucht. Nur, wo soll man sich aufhalten, wenn der Freiraum im Ballungszentrum knapp wird. Wohin, wenn das eigene Wohnen in eng bebauten Wohngebieten stattfindet. Da kann doch jeder froh sein, der eine Wohnung am Rande des Geschehens bewohnt, ein Einfamilienhaus mit Garten besitzt oder in einer Stadtvilla mit wenigen Familien lebt.

Vielleicht hat man gerade neu gebaut. Oder man lebt als Rentner in seinem zu großen Einfamilienhaus. Da kann man ja in diesen Krisenzeiten  einmal darüber nachdenken, wie den Familienmitgliedern geholfen werden kann, die in Stadtzentren leben? Vielleicht hat der eine oder andere genügend Freiraum.

Geplant  hat doch jeder Einfamilienhausbesitzer größer, als gebraucht wird. Jeder hat ein Kinderzimmer, einen Hobbyraum oder ein Gästezimmer, das nun als Ausweichobjekt oder auch als Homeoffice dienen kann. Stellt man diese Räume zur Verfügung, wird Wohnraum im Ballungszentrum frei, den man einem gefährdeten Menschen anbieten kann. Solche Räume kann man vielleicht als Quarantäneraum für andere betroffene Verwandte umfunktionieren.

Homeoffice bekommt gerade eine neue Bedeutung. Arbeitgeber suchen Lösungen für Mitarbeiter, die dann vielleicht auch für kommende Zeiten anwendbar wären. Arbeitswege werden durch Datenleitung ersetzt und Bürokosten gehen gegen Null. Die Überlegung lohnt sich also für den privaten und den geschäftlichen Bereich. Das sind Gesten der Solidarität und des Gemeinschaftssinns über Generationen hinweg.

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